Stifterin gestorben
Das Wohl junger und alter Menschen lag ihr am Herzen
Im Alter von 86 Jahren starb am 7. Februar Marga Müller. 2005 hatte sie die "Heinz und Marga-Müller-Caritas-Stiftung" unter dem Dach von Lebenswerk Zukunft gegründet - auch im Andenken an ihren Ehemann, der bereits 2001 an einer heimtückischen Krankheit gestorben war.
Die in Bildechingen bei Horb geborene Marga Müller, die ihre Mutter bereits im Alter von sieben Jahren verloren hatte, war Zeit ihres Lebens ungewollt kinderlos geblieben. Doch "Kinder blieben und bleiben uns wichtig, mir bis zum heutigen Tag", so die Seniorin bei der Stiftungsgründung am 19. Dezember 2005. Durch einen Zufall kam sie mit der CaritasStiftung in der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Kontakt - und ihr Entschluss stand schnell fest, eine eigene Stiftung zu gründen.
Stiftungskapital inzwischen mehr als verfünffacht
Diese fördert seither schwerpunktmäßig bedürftige Kinder, Jugendliche und deren Familien, aber auch alte Menschen im Dekanat Tuttlingen. Einen zweiter Akzent liegt auf dem Bereich der Seelsorge in der Region Tuttlingen und weltweit; für diesen Zweck soll die Hälfte der Stiftungserträge verwendet werden. Die 50.000 Euro, die Marga Müller bei der Gründung in die Stiftung einbrachte, haben sich inzwischen vervielfacht: Heute verfügt die "Heinz und Marga-Müller-Caritas-Stiftung" über rund 260.000 Euro Stiftungskapital.
Marga Müller bei der Gründung ihrer Stiftung am 19. Dezember 2005. Mit ihr feiern Michael Wollek, damals Leiter der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau, Thomas Reuther, damals Geschäftsführer der CaritasStiftung, und der Tuttlinger Pfarrer Richard Grotz.
Hier geht es direkt auf die Seite der Stiftung von Marga Müller.