LebensFaden
Viele Menschen blicken mit Sorge auf das Ende ihres Lebens. Manchmal sind es eine bestehende Krankheit oder hohes Alter, manchmal die Furcht vor einem Unfall oder einer plötzlich auftretenden Erkrankung, die sie fragen lassen: Werden am Ende meines Lebens Menschen bei mir sein, mir beistehen und Kraft geben? Werde ich zu Hause sterben oder im Krankenhaus? Werde ich unter starken Schmerzen leiden? Werde ich noch selbst bestimmen können, welche Behandlungen vorgenommen werden und welche nicht?
Wenn es darum geht, dass eigene Werte und Überzeugungen zu Leben und Tod, Krankheit oder Pflege entsprechend berücksichtigt werden, dann ist rechtzeitige Vorsorge notwendig.
"LebensFaden", initiiert von der Diözese Rottenburg-Stuttgart und durch den Caritasverband der Diözese realisiert, bietet die Caritas Schwarzwald-Alb-Donau Beratung zur Christlichen Patientenvorsorge an.
Ein Netzwerk aus spezifisch geschulten Ehrenamtlichen und einer Koordinatorin informiert die Ratsuchenden über die verschiedenen Vorsorgemöglichkeiten.
Im vertraulichen Gespräch werden alle Fragen erörtert und Hilfestellung gegeben im Umgang mit den notwendigen Papieren und Formularen. In speziellen medizinischen und juristischen Fragen verweisen wir an die entsprechenden Fachstellen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Koordinatorin, Frau Christine Sentz. Ihre Kontaktdaten finden sie rechts.
Fragen zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung in vertrauensvoller Atmosphäre klären
Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung sind keine Themen, die es allein im Alter zu klären gilt: Ein Unfall oder eine schwere Krankheit kann jeden zu jeder Zeit treffen. Doch was gibt es bei den Verfügungen oder Vollmachten zu beachten?
Bei dem Angebot LebensFaden der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau können sich interessierte Menschen begleiten lassen und in vertrauensvoller Atmosphäre klären, wie sie Vorsorge treffen wollen.
Viele Menschen haben dieses Orientierungsgespräch bereits in Anspruch genommen und wichtige Fragen für sich klären können. Zugrunde gelegt wird der Fall, dass sie sich aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit nicht mehr über ihre Vorstellungen zur Versorgung und Begleitung im Krankheitsfall und Sterben äußern können. Dipl. Theologin Christine Sentz bespricht mit den Ratsuchenden die wichtigen Inhalte einer Vorsorgeplanung. Als Grundlage dient die Broschüre "Christliche Patientenvorsorge", die von der ACK (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen), der Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland herausgegeben wurde. Sie ist eine Art Anleitung, eine Patientenvorsorge auf dem Hintergrund christlicher Vorstellungen und Werte zu reflektieren. Das Orientierungs-Angebot richtet sich an Menschen ab 18 Jahren.
Weitere Informationen unter www.lebensfaden.org.