Andreas Budisky, Ulrike Irion und Manuela Mayer freuen sich auf die Aufgaben innerhalb der neuen Strukturen der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau. Holger Much
Damit sollen gute Ideen schneller Verbreitung finden, Synergieeffekte befördert werden. Ulrike Irion hat nun in der neuen Organisationsstruktur den "Fachbereich Solidarität" unter sich. Darunter subsumieren sich der Caritasdienst "Arbeit und Integration", der wiederum von Andreas Budisky geleitet wird.
Bewährtes und Neues
Noch vor Corona, so Regionalleiterin Manuela Mayer, habe man die langjährige Leiterin des Caritas-Zentrums Albstadt in den Ruhestand verabschiedet. Damals galten noch die bisherigen Strukturen. Und trotz Corona, erläutert Manuela Mayer weiter, habe man sich entschlossen, die neuen, auf Fachbereichen basierende Strukturen einzuführen.
"Wir verstehen uns als lernende Organisation"
Dabei habe man sich bemüht, das bisher Bewährte mit neuen Wegen ideal zu kombinieren, um den Anforderungen der neuen Zeit gewachsen zu sein. "Wir verstehen uns als lernende Organisation", sagt Mayer. Und als solche habe man nicht warten wollen, bis gesellschaftliche Entwicklungen zum Reagieren zwingen, man habe selbst aktiv die Veränderungen mit Augenmaß herbeigeführt.
Synergieeffekte innerhalb der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau
Vor allem innerhalb der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau führt das, so sind sich Andreas Budisky, Ulrike Irion und Manuela Mayer beim Pressegespräch sicher, zu Synergieeffekten, zu noch besserer Vernetzung. Ulrike Irion hat nun in der neuen Organisationsstruktur den "Fachbereich Solidarität" unter sich. Darunter subsumieren sich der Caritasdienst "Arbeit und Integration", der wiederum von Andreas Budisky geleitet wird.
Schneller und direkter Austausch innerhalb der Organisation
Da nun eine Fachleitung oder ein Caritasdienst für die ganze Region zuständig ist, geht der Austausch unter den einzelnen Zentren - Albstadt, Balingen, Oberndorf, Schramberg, Rottweil, Trossingen, Spaichingen und Tuttlingen - direkter und schneller. Die einzelnen Ratsuchenden werden natürlich weiterhin ortsnah in ihrer Stadt oder ihrem gewohnten Bereich betreut. Zudem, und hier nennt Manuela Mayer auch einen gewissermaßen positiven Aspekt von Corona, habe man technisch nun enorm aufgerüstet, kenne sich mit Zoom-Konferenzen und anderen virtuellen Kommunikationstools perfekt aus. So hätten die Ratsuchenden nun auch in quasi allen Bereichen die Möglichkeit, virtuell mit der Caritas und ihren hierfür extra geschulten Mitarbeitern in Verbindung zu treten.
Breit gestreut: Zahlreiche Angebote im Zollernalbkreis
Rund 2100 Beratungen/Begleitungen verzeichnet die Caritas im vergangenen Jahr im Zollern-Alb-Kreis, 800 Tafelnutzer mit ihren Familien. Zum Angebot gehören unter anderem die Katholische Schwangerenberatung, Frühen Hilfen, Familienpaten, Hebammensprechstunde, Allgemeine Sozialberatung, Existenzsicherung, Wohnungslosenhilfe, Notübernachtung, Aufnahmehaus, Ambulant-Betreutes Wohnen, Fachberatung, im Bereich Flucht und Migration die Flüchtlingssozialarbeit und das Integrationsmanagement, Migrationsberatung für Erwachsene und Jugendliche sowie CadiFa / Ehrenamtsbegleitung. Im Bereich Arbeit und Beschäftigung: SQ - Secondhandshop und Nähwerkstatt, Stromsparcheck mit Qualifizierung zum Serviceberater für Energie und Wasserspartechnik sowie Hauswirtschaftliche Arbeitsgelegenheiten.