Emotionaler Abschied: Manuela Mayer verlässt die Caritas
Gottesdienst und Feierstunde in der Ebinger Heilig-Kreuz-Kirche: Die Caritas- Regionalleiterin widmet sich neuen Aufgaben. Ihre Nachfolgerin wird Nadja Lück.
Mit einem stimmungsvollen Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche in Ebingen und einer heiteren Feierstunde wurde, so berichtet die Caritas in einer Pressemitteilung, die langjährige Regionalleiterin der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau, Manuela Mayer (50), verabschiedet. Sie widmet sich zukünftig neuen Aufgaben. Zugleich begrüßten zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Landkreis, Kirchen, politischen Gremien und dem öffentlichen Leben Mayers Nachfolgerin Nadja Lück (42).
Den Gottesdienst hielt Caritas-Direktor Oliver Merkelbach. Seine Co-Zelebranten waren der Tuttlinger Dekan Matthias Koschar, Dekan Augusty Kollamkunnel aus Balingen und Hausherr Pfarrer Uwe Stier. Merkelbach würdigte in der anschließenden Festrunde das Wirken von Manuela Mayer. Auf den Tag genau zehn Jahre lang hat die Albstädterin die zahlreichen Dienste der Caritas Schwarzwald, Alb, Donau mit ihren über 80 festangestellten MitarbeiterInnen und einem Jahresetat von zuletzt rund fünf Millionen Euro in den Landkreisen Zollernalb, Rottweil und Tuttlingen verantwortet.
Große Wertschätzung
Nicht nur aus Merkelbachs Worten ging die große Wertschätzung hervor, die sich die scheidende Regionalleiterin erworben hat. Sprecher der Kirchen, der Verbände der Wohlfahrtspflege, der Landkreisverwaltung, der Mitarbeiterschaft und sozialer Einrichtungen würdigten in humorvollen und doch ernsten Beiträgen das Wirken der bisherigen Regionalleiterin.
Emotionale Abschiedsrede
Dabei sprachen sie nicht nur über den Einsatz für die Menschen, sondern auch über die Persönlichkeit Mayers, die mit Beharrungsvermögen, Professionalität, Kompromissbereitschaft und Humor die Interessen der Caritas und ihrer Klienten vertreten hat. Die Sozialpädagogin, Betriebswirtin und Ethikerin Manuela Mayer selbst erinnerte in ihrer emotionalen Abschiedsrede an die vielfältigen Aufgaben und Entwicklungen des vergangenen Jahrzehnts.
Sie gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, sagte die scheidende Regionalleiterin. Sie dankte ihren MitarbeiterInnen auf allen Ebenen für die immer am Wohl der Menschen orientierte Arbeit. Nachfolgerin Nadja Lück versprach Kontinuität und ein offenes Ohr. Als ein wichtiges Anliegen nannte die Diplom-Verwaltungswirtin (FH) die digitale Teilhabe ärmerer Menschen, denn "digitale Teilhabe ist gesellschaftliche Teilhabe". Die Feier wurde von Kirchenmusiker Rudolf Hendel an der Orgel umrahmt.