Der Stromspar-Check ist wieder unterwegs
Das Telefon im Stromspar-Check-Büro der Caritas Schwarzwald-Alb-Donau klingelt in den letzten Tagen wieder häufiger. "Immer mehr Haushalte fragen nach, wann der Stromspar-Check wieder startet und wollen einen Beratungstermin vereinbaren", freut sich der Projektkoordinator und Fachanleiter Herr Markus Gruhler.
Nachdem der Stromspar-Check in den Landkreisen Zollernalbkreis und Tuttlingen seit Mitte März Corona-bedingt keine Haushaltbesuche mehr durchführen konnte, nimmt das Projekt die Beratungen jetzt wieder auf. Das Angebot ist komplett kostenlos und richtet sich an Haushalte mit geringem Einkommen, die ihren Energieverbrauch und ihre Kosten reduzieren wollen und damit auch das Klima schonen.
Ein Service, der gerade in Corona-Zeiten besonders wichtig wird: Die Menschen verbringen viel mehr Zeit zu Hause, auch Schule findet daheim statt und elektronische Medien werden viel mehr genutzt. Das lässt die Stromzähler in den meisten Haushalten deutlich schneller laufen und Rechnungen steigen. Mit einem Stromspar-Check können unnötige Energieverbräuche jedoch vermieden werden.
Dabei helfen die geschulten Stromspar-Teams mit ihrer individuellen Beratung auf Augenhöhe. Sie spüren die jeweiligen Einsparpotenziale vor Ort auf, geben praktische Tipps zum Nutzungsverhalten und installieren unter anderem LEDs, schaltbare Steckerleisten und wassersparende Duschköpfe im Wert von bis zu 70 Euro. Diese Soforthilfen sind für den Haushalt gratis. "So spart ein Haushalt im Durchschnitt 150Euro im Jahr", weiß der Projektkoordinator und Fachanleiter Herr Markus Gruhler.
Die Beratung findet unter strengen Hygieneauflagen statt, um Haushalte und Beratende gleichermaßen zu schützen. Der detaillierte Hygieneplan umfasst unter anderem Abstands­regelungen, Desinfektion, die Nutzung von Mund-Nasen-Schutz, Lüftungshinweise sowie die telefonische Vorbereitung von Vor-Ort-Terminen.
Den Stromspar-Check können alle Haushalte in den Landkreisen Tuttlingen und dem Zollernalbkreis kostenlos nutzen, die Arbeitslosengeld-II, Sozialhilfe oder Wohngeld beziehen oder deren Monatseinkommen unterhalb der Pfändungsfreigrenze liegt.
Interessierte Haushalte im Zollernalbkreis melden sich gerne unter der Nummer 07431 1342642 oder schreiben an groezing.o@caritas-schwarzwald-alb-donau.de an. In Tuttlingen erreichen Sie uns telefonisch unter 07461 - 7801513 bzw. schriftlich unter gruhler.m@caritas-schwarzwald-alb-donau.de. Weitere Informationen finden Sie unter www.stromspar-check.de.
Seit 2008 gibt es diese bundesweite Initiative, in der der Deutschen Caritasverband und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) die Bekämpfung von Energiearmut und die Erreichung von Klimaschutzzielen verknüpfen.
Gefördert wird das Projekt im Zollernalbkreis durch das Jobcenter Zollernalb, das Landratsamt Balingen, durch die Stadt Albstadt, die Energie Agentur Zollernalbkreis und durch den bischöflichen Förderfonds Aktion Martinusmantel.
Im Landkreis Tuttlingen wird das Projekt durch das kommunale Jobcenter Tuttlingen, das Sozialamt Tuttlingen, durch das Regionale Bündnis für Arbeit, das Caritas-Diakonie-Zentrum und durch den bischöflichen Förderfonds Aktion Martinusmantel, gefördert.