Karl-Hans-Efinger-Stiftung sichert Schulranzen-Aktion
Mit im Boot sind bei der Schulranzenaktion mehrere Kooperationspartner: Die Tuttlinger Kreisdiakoniestelle, das Jobcenter, der Tuttlinger und Spaichinger Kinderschutzbund und der Trossinger Kinderschutzbund. Über letzteren kam auch der Kontakt zur Stiftung zustande: Vorsitzende Sylvia Jöns-Butschle schrieb die Stiftung an, weil die Organisatoren dringend auf der Suche nach Spendengeldern waren.
"Die Aktion stand dieses Jahr auf der Kippe", sagte Eva-Maria Sorg von der Caritas. Dank der Spende der Stiftung "kommen wir dieses Jahr gut hin." Erstklässler aus einkommensschwachen Familien können sich im Rahmen der Aktion beim Kinderschutzbund einen kostenlosen Schulranzen abholen, den die Caritas zum Einkaufpreis von rund 55 Euro erhält. Dieses Jahr sind 86 Kinder im Kreis betroffen, darunter 39 Mädchen und 47 Jungen, wie Hans-Peter Seute, Vorsitzender des Tuttlinger Kinderschutzbunds, mitteilte. Ermittelt werden sie vom Jobcenter.
Foto: Larissa Schütz
Der vorsitzende Stiftungsvorstand Karl-Hans Efinger und sein Stellvertreter Kunibert Wilhelm erklärten sogar, sich vorstellen zu können, die Aktion auch künftig zu unterstützen. "Kontinuität wäre toll", freute sich Sylvia Jöns-Butschle und fügte hinzu: "Der erste Schultag ist der wichtigste Tag für die Kinder, da sollte keiner gleich mit einem gebrauchten Schulranzen kommen müssen."
Seit 2008 findet die Aktion Schulranzen der Caritas in Kooperation mit der Diakonie, dem kommunalen Jobcenter und dem Kinderschutzbund in Tuttlingen, Spaichingen und Trossingen statt. Rund 60 Kinder profitierten Jahr für Jahr von der Aktion, sie erhalten ein schönes neues Schulranzen-Set, das auch Turnbeutel und Mäppchen inkluse Stiften beinhaltet.
Bericht: Larissa Schütz Schwäbische Zeitung